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Freitag, 21. August 2015

Fitness für Einsteiger

Ein Training ohne Geräte lässt sich einfach und flexibel zuhause umsetzen

Einfacher Einstieg in den Sport: Viele nützliche Übungen
lassen sich auch zuhause, ganz ohne Geräte, ausführen.
Foto: djd/thx
(djd). Wenn nur der innere Schweinehund nicht wäre: Vier von zehn Bundesbürgern würden gerne mehr Sport treiben, hat die Studie "Beweg Dich, Deutschland" der Techniker Krankenkasse (TK) ermittelt. Die Realität allerdings sieht ganz anders aus: Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger bewegen sich laut Umfrage nicht einmal eine Stunde pro Tag - den Fuß- oder Fahrradweg zur Arbeit eingerechnet. Die hohe berufliche Belastung, knappe Freizeit und der Wunsch, neben dem Job zumindest noch etwas Zeit für die Familie zu haben: Das sind typische Aussagen, die von Sportmuffeln zu hören sind. Dabei gibt es Trainingsmöglichkeiten, die im Grunde jeder in seinen Alltag einbeziehen kann - einfach und praktisch zuhause.

Trainingseinstieg leicht gemacht

Das Training in den eigenen vier Wänden bietet gleich mehrere Vorteile: Es erspart Anfahrtswege zum Fitnessstudio und somit wertvolle Zeit, es spart Geld und es ist bei jedem Wetter möglich. Gerade auch für Sport-Einsteiger ist das Workout zuhause daher eine gute Alternative, sagt Frank Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. "Für den Einstieg sind nicht einmal Geräte oder anderes Trainingsequipment notwendig, so dass jeder ganz ohne Kosten mit dem Workout beginnen kann." Wie es geht und welche Übungen für die Problemzonen Rücken, Arme, Po und Beine besonders effektiv sind, wird auf www.rgz24.de/workout praktisch erklärt. Mit konkreten Trainingstipps und einem anschaulichen Video kann jeder sein persönliches Trainingsprogramm zusammenstellen.

Abwechslung tut gut

Damit der Freizeitsportler in Sachen Bewegung und Sport dauerhaft am Ball bleibt, sind nach Ansicht von Experten drei Aspekte wichtig. So gehört eine große Portion Selbstdisziplin zum Heimtraining in jeden Fall dazu. Am besten ist es, feste Trainingstage festzulegen. Tipp Nummer 2: Gerade Einsteiger sollten nicht zu monoton trainieren, da sie dann alsbald den Spaß am Sport verlieren. Sinnvoll ist es daher, die Übungen immer wieder zu variieren - viele Vorschläge dazu gibt es ebenfalls online. Und der dritte Tipp lautet, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten. Zwischen den Workouts sollte jeweils mindestens ein Tag Pause liegen. Wichtig ist dabei, sich weder zu über- noch zu unterfordern. Wenn es etwa an einem Tag nicht so gut läuft, kann es besser sein, das Training abzukürzen, statt sich ohne Motivation zu quälen. Auf der anderen Seite kann man sich auch etwas stärker fordern, wenn man sich fit fühlt.

Dienstag, 11. August 2015

Verdauung in Aufruhr

So wird man schnell wieder fit bei einem Magen-Darm-Infekt 

Eine Durchfallerkrankung kann sehr plötzlich
auftreten und von starker Übelkeit und Krämpfen
begleitet sein.
Foto: djd/G. Pohl-Boskamp/thx
(djd). Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen - und eine gute Verdauung ist die Voraussetzung dafür, dass man sich wohlfühlt. Doch auch in der Leibesmitte kann es ab und an kräftig rumoren: Etwa zweimal pro Jahr leidet der Mensch durchschnittlich an einem Magen-Darm-Infekt. Bauchkrämpfe, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen sind die unangenehmen Begleiterscheinungen. Als Hauptgrund für die Unpässlichkeiten gelten Keime, die anhand verunreinigter Lebensmittel oder durch eine Schmierinfektion in den Körper gelangt sind. Ist der Darm geschwächt, können sich die Eindringlinge ausbreiten und die Darmschleimhaut besiedeln. So können nicht mehr genügend Nährstoffe und Wasser aufgenommen werden - der Stuhl wird flüssig und es kommt zu schwallartigen Entleerungen, die meist mit Krämpfen verbunden sind. Dabei gelangen die krankmachenden Keime wieder aus dem Körper. Glücklicherweise dauert ein akuter Durchfall meist nur wenige Tage.

Wichtige Maßnahmen bei Durchfall

Die wichtigste Maßnahme bei Durchfall besteht darin, viel zu trinken, um den Verlust an Flüssigkeit und Elektrolyten auszugleichen. Besonders Kinder und ältere Menschen sind gefährdet - es besteht die Gefahr einer Austrocknung. Um den Magen-Darm-Trakt zu schonen, sollten Erkrankte nur leichte Kost wie geriebenen Apfel, Zwieback oder Banane zu sich nehmen. Um die Beschwerdezeit zu verkürzen und den Darm in der Regeneration zu unterstützen, hat sich der Einsatz hochkonzentrierter Milchsäurebakterien (Lactobazillen) wie etwa Lacteol (als Pulver oder Kapseln in der Apotheke erhältlich), bewährt. Allein eine Kapsel enthält zehn Milliarden Lactobazillen - mehr als in jedem anderen Anti-Durchfall-Produkt vorhanden sind und unterliegt zudem keiner Altersbeschränkung. Die Lactobazillen kleiden die Schleimhaut im Darm mit einem biologischen Schutzfilm aus. Durchfall-Erreger können sich dadurch nicht an die Schleimhaut heften und diese schädigen.

Der Darm als Verdauungs- und Abwehrsystem

Die meisten Menschen unterschätzen die Bedeutung ihres Darms. Den Wenigsten ist bewusst, was er leistet: Mehr als 30 Tonnen Nahrungsmittel und 50.000 Liter Getränke verarbeitet das ausgeklügelte Verdauungsorgan im Laufe eines durchschnittlichen Lebens. Im Zwölffingerdarm fließen Verdauungsenzyme in den Speisebrei, im Dünndarm werden darin enthaltene Nährstoffe, Fett und Kohlenhydrate in die Blutbahn aufgenommen. Schließlich entzieht der Dickdarm dem Nahrungsbrei Wasser und spezialisierte Bakterien zersetzen noch unverdaute Bestandteile, bevor Unverwertbares ausgeschieden wird. Der Darm ist im Übrigen nicht nur Verdauungsorgan: In dem etwa drei Meter langen Gebilde sitzt der Großteil der Immunzellen des Körpers.