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Samstag, 12. Dezember 2015

Abwehrkräfte stärken

Gesundheit: Schleimhäute schützen vor Erkältungsviren

In gut informierten Apotheken kann man sich
umfassend zur Erkältungsvorsorge und
-behandlung beraten lassen.
Foto: djd/www.linda.de  oder djd/LINDA Apotheken
(djd). Die kalte Jahreszeit mit Regen, Wind und frostigen Temperaturen bringt wieder eine Welle von Erkältungserregern mit sich. Um nicht gleich dem Angriff zu erliegen, ist eine gute Vorbeugung entscheidend. Ganz oben auf der Liste sollte hierbei die Pflege der Schleimhäute stehen. Denn die bilden einen starken Schutzschild gegen Viren und Bakterien. "Besonders wichtig ist es, die Schleimhäute in der Nase feucht zu halten", rät Linda Apothekerin Christiane von Dallwitz aus Berlin.

Trockene Schleimhäute sind anfällig

Trocknen die Schleimhäute aus, verlieren sie ihre Fähigkeit zur Selbstreinigung. Die feinen Flimmerhärchen der Schleimhaut, die Krankheitserreger abfangen und hinaustransportieren, verkleben und arbeiten nicht mehr richtig. Dann können Krankheitserreger länger verweilen und Infektionen verursachen. "Meersalzhaltige Nasensprays helfen dabei, die Schleimhaut feucht zu halten. Diese können auch über einen längeren Zeitraum verwendet werden. Sehr gut eignen sich außerdem Salben mit dem Wirkstoff Dexpanthenol oder verschiedene Öle wie Sesam-, Orangen- oder Salbeiöl", lautet die Empfehlung der Expertin.

Abschwellende Nasensprays sollten hingegen nur kurzzeitig angewendet werden, da sie die Schleimhaut zusätzlich austrocknen und abhängig machen können. Eine Wohltat sind auch sogenannte Nasenduschen, etwa mit einer Salzlösung, die zur Spülung der Nasenhöhlen dienen. Sie lösen festsitzenden Schleim und Verkrustungen und schwemmen Keime hinaus. Wie diese Duschen funktionieren, erfährt man in gut informierten Apotheken - unter www.linda.de findet man eine in Wohnortnähe.

Richtig Inhalieren

Eine bewährte Methode zur Befeuchtung der Schleimhäute ist außerdem das Inhalieren. "Man kann dies einfach über einer Schüssel mit heißem Wasser tun oder einen speziellen Kunststoffinhalator verwenden. Ein Zusatz - beispielsweise mit Eukalyptus, Kiefernnadelöl oder Sole-Lösung - intensiviert den Effekt", so Apothekerin von Dallwitz. Beim Inhalieren werde zugleich die Mund- und Rachenschleimhaut befeuchtet, die ebenfalls eine wichtige Barriere gegen Viren und Bakterien bildet. Zusätzlich können auch spezielle Hydrogele mit Hyaluron oder Lutschtabletten mit Salbei helfen. "Wer dann noch täglich mindestens zwei Liter Wasser oder Tee trinkt und die Schleimhäute so auch von innen mit Feuchtigkeit versorgt, stärkt seine Abwehrkräfte bestmöglich", so Apothekerin von Dallwitz.